Drachenvogel

Die Drachenvögel

DrachenvogelDrachenvogel

Jan Boomers (1927 – 1999), Maler und Erfinder des Solinger Kindermalfestes, wurde 1997 zum 100jährigen Jubiläum der Müngstener Brücke gefragt, ob er nicht dazu eine Geschichte für das Kindermalfest schreiben könne.
Nun ist so ein Bauwerk zwar eine technische Meisterleistung, aber für die Phantasie der Kinder nicht sehr anregend. Da fiel ihm ein, dass es vor langer Zeit im Tal der Wupper Drachen gab. Als man jedoch 1894 die Felsen sprengte, um die Fundamente für die schweren Träger der Brücke zu bauen, wurden die Drachenvögel aufgeschreckt. Die Drachenvögel, bunte Wesen mit sehr eigenem Charakter, kamen aus ihren Höhlen hervor. Da waren der „Steinknacker“, der „Nietenklauer“, „Adalbert“, der „Wupperhopper“, „Fafnir“, der „Felsenbeißer“ und andere mehr.

Doch wie sehen solche Drachenvögel aus?

Gemeinsam mit der Jugendhilfe und ihrem Schreinermeister Wolfgang Krause sowie dem Künstler Carsten Weck schuf Boomers mehrere farbige Holzplastiken der Drachenvögel, um den Kindern und Jugendlichen eine Vorstellung von ihnen zu geben.

Drachenvogel im Lesegarten der Solinger StadtbibliothekDrachenvogel im Lesegarten der Solinger Stadtbibliothek

Seit dem Frühjahr 2001 „fliegen“ die Drachenvögel im Lesegarten der Stadtbücherei Solingen. Und wer Lust hat, kann nun einmal raten, wer der „Wupperhopper“ und wer der „Nietenklauer“ ist. Er kann die Geschichte „Der Drache Adalbert und die Müngstener Brücke“ aber auch in der Stadtbibliothek nachlesen.

Einer der Drachenvögel, die sich nicht mehr an die Müngstener Brücke trauen: und daher sich im Lesegarten der Stadtbibliothek herumtreibenEiner der Drachenvögel, die sich nicht mehr an die Müngstener Brücke trauen: und daher sich im Lesegarten der Stadtbibliothek herumtreiben

Insgesamt wurden bisher sechs Drachenvögel im Lesegarten gesichtet.

Ein weiterer DrachenvogelEin weiterer Drachenvogel

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