Was man so alles in Wikipedia findet:
Der Froschkönig kann (auch) als Geschichte sexueller Initiation eines jungen Mädchens gelesen werden. Der Brunnen steht für die Welt der unbekannten und daher zunächst beängstigenden männlichen Triebe, mit der die sexuell noch unerfahrene Prinzessin konfrontiert wird, als ihr argloses Spiel mit der goldenen Kugel am Brunnen eine plötzliche Wendung erfährt. Die goldene (runde) Kugel steht für weibliche Anziehungskraft. Der als ekelig empfundene Frosch steht nicht nur für die männliche Pubertät, die Jungen in diesem Alter als noch wenig attraktiv für gleichaltrige Mädchen erscheinen lässt, sondern auch allgemein für die zunächst als zudringlich und unheimlich empfundene männliche Sexualität. Erst als das Mädchen nach dem „Brunnenerlebnis“ zu einer jungen (selbstbewussten) Frau heranreift, kann sie die Angst vor dem anderen Geschlecht überwinden (der Wurf an die Wand), der Frosch entpuppt sich als Prinz.
Dieses Wochenende: vorweihnachtliche haus und hofausstellung, neues mit fröschen und königen und gästen
Kommentare
Wikis Froschkönig
Wie gut, dass man als Kind einfach nur Freude an Märchen hat und von solch pubertären Interpretationen nichts weiß.
Nennt sich tiefenpsychologische Deutung
Beispiel? Der Froschkönig, eine tiefenpsychologische Interpretation von Eugen Drewermann.
Erkenntnisgewinn?
"Die Märchen ... sagen uns, dass die Liebenden in dieser Welt glücklich sein können, vor allem, wenn sie Glück haben." Für diese Erkenntnis brauchen Kinder - oder wir - eigentlich nicht unbedingt einen märcheninterpretierenden Tiefenpsychologen.
Spinner
(Möchtegern)-Psychologen sollte verboten werden, Märchen zu analysieren.
Bekenntnis
Ich finde die Froschkönige von Herrn Seeger einfach klasse! Daher kann ich den Frosch als solchen auch nicht als ekelig empfinden...obwohl...sollte er sie nach dem Abbild von Herrn Reichert erschaffen haben...was für ein Dilemma!
PS: Ich hab meinen ersten Kaffee noch nicht ausgetrunken, ich bitte um Nachsicht!
Vorbild
Sascha Reichert als Modell könnte ich mir für einiges vorstellen, aber als Froschkönig. Nee, dat geht niet;-)
Modell??
Den kann ich mir nun für gar nix als Modell vorstellen. Ohhh, doch! Bei den Körperwelten, als anatomisches Wunder: Der Mensch ohne sein Hirn!
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