Im Solinger Tageblatt fand ich heute den Artikel Quelle wird wieder freigelegt , der wieder zeigt, wie wenig sich die heute tätigen Personen in Solingen auskennen.
Warum? Der Weinsberger Bach hat vier Hauptquellen, die sich mehr oder minder erst in der Ortschaft Brühl zum Weinsberger Bach vereinigen. Der Kirberger Bach kommt von der Schützenstraße und floss vor dem Zweiten Weltkrieg in einen Teich in den Anlagen an der Bismarkstraße. Dieser Teil ist im ST-Artikel Gegenstand der Betrachtung. Als nächster Quellbach kann der Unnersberger Bach genannt werden, dessen Quellen aus dem Unnersberger Pött und einem Teich am Argonnerweg entspringen.
Die nächste Quelle liegt an der Kölner Straße in etwa dort, wo heute das abbruchreife Fabrikgebäude der ehemaligen Firma Kieserling steht. Die nächste Quelle liegt in den Anlagen am Birkenweiher an der Stelle, wo heute eher Bier einer künstlichen Quelle entspringt.
Mich würde interessieren, wie man in der Vergangenheit die Verrohrung in der Presse angepriesen hat.
Dies ist jetzt keine Kritik an den jetzigen Arbeiten. Es soll nur zeigen, dass wir gegenwärtig nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen haben, sondern aus den Fehlern der Vergangenheit lernen (können). In 50 Jahren kann es sehr gut sein, dass unsere Kinder und Kindeskinder sich an den Kopf packen und fragen, was wir hier derzeit treiben.
Noch vor ein paar Jahren sah ein guter Bach wie folgt aus:
die Schmutzwasserautobahn !
Ich habe einen Link zu etwas älteren Fotos gefunden: Weinsberger Bach
Wer hier jetzt auf eine umfangreiche Nachbetrachtung der Wanderung vom Samstag erwartet, den muss ich um Geduld bitten und teilweise auf meine News-Seite verweisen.
Hier greife ich ein Detail auf, das bestens für mich Korinthenkacker geeignet ist, die Königsmühle am Weinsberger Bach (Fruchtmühle / Tabakmühle / Gasthaus)
Etwas zur Geschichte kann man im Zwischennetz auf der Seite des Gasthausbetreibers nachlesen: Königsmühle, ein historisches Gasthaus anno 1488
In gedruckter Form findet man einiges in dem Werk von Ludwig Lunkenheimer: Schleifkotten, Mühlen und Hämmer an den Solinger Bächen, Köln 1990, Seite 175f. Unter anderem ein Foto,
das mit Königsmühle untertitelt ist. Da ist dem für die Fotos zuständigem Redakteur ein kleiner Fehler unterlaufen. Das Foto zeigt nicht die Königsmühle, sondern ein Gebäudeensemble, das man in verändeter Form noch heute ein paar Schritte unterhalb der Königsmühle findet.
Laut Auskunft der Bewohner war dies nie die Königsmühle. Mündliche Auskunft gab einst ein alter Weinsbergtaler, der zu Schallbruchsmühle wohnte.
Hier mein Versuch, die Situation zu verdeutlichen:
Mann ist bescheiden, der Duft eines neuen Autos reicht schon.
Mit einem Augenzwinker nach RadeVormWald.
Apropos Werbung: Gestern stand ich im Supermarkt an der Kasse. – Nein, es stand kein nackter Bauch vor mir, dafür eine Palette mit Katzenfutter. – Leider hatte ich meine Kamera nicht im Gepäck. Ich bin überrascht, dass man für Katzen einen Landpicknickbeutel (in! Soße) anbietet. Unsere Teppichtiger können dann bei der Landpartie zwischen Huhn und Lamm, Truthan, Geflügel oder Kaninchen und Truthahn wählen. Ist ja besser als in der First Class einiger Fluggesellschaften. Wenn es den Samtpfoten nicht nach Picknick ist, so stehen noch Jagdschmaus in Soße, Bunte Vielfalt und Markt-Mix in Gelee zur Auswahl.
Bin schwer beeindruckt!
Was gibt es Katzenfutter mit Mäusegeschmack?
Auf meiner heutigen Wanderung durchs Weinsberger Bachtal bemerkte ich, dass die Parteien offensichtlich auch in Solingen den Wahlkampf am stillgelegten Lampenmast aufgenommen hat. Hier eine erste Auswahl:
Vermutlich das ehrlichste Plakat, die Partei erschließt sich mir nicht.
Auch beim folgenden Aushänger hat man an der Großschreibung und der Parteiennennung gespart.
Die Linke verzichtet komplett auf einen neuen Slogan und greift auf die Schilder der letzten Bundestagswahl zurück. Treibt sich Rüttgers neuerdings auch am Hindukusch rum?
Und wer diese Dame ist, dass habe ich mich schon vor 5 Jahren gefragt. In der dazwischen liegenden Zeit ist mir der Name nicht wieder untergekommen. Vermutlich gehört sie zum Inventar des Düsseldorfer Landtages.
Wenn ich mir das dazugehörige Plakat aus dem Jahre 2005 ansehe, dann dürfte „arne moritz“ als Plagiat durchgehen.
Was unterscheidet die folgenden Verkehrsschilder, die beide so am Straßenrand zu finden sind?
Ganz einfach: Schild Nummer eins ist kein gültiges Schild im Rahmen der Straßenverkehrsordnung (StVO). Weil bei der 46. Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) im September 2009 ein Passus zur Gültigkeit alter Schilder gestrichen wurde, können Verkehrsteilnehmer für die Missachtung bestimmter Zeichen derzeit nicht belangt werden. Einige Schilder, die vor 1992 aufgestellt wurden, seien seit der letzten Änderung nicht mehr durch die StVO abgedeckt, sagt Markus Schäpe, Jurist des ADAC. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
Wer einen Blick auf die gegenwärtigen Schilderwald wirft, der wird feststellen, dass da auf die Stadt Solingen ein netter Handlungsbedarf zukommen kann. Und wer darf diesen Mist zahlen?
Vermutlich wurde der Ausnahmepassus zur Duldung der alten Schilder von jemanden gestrichen, der jemand kennt, der Verkehrsschilder herstellt - würde mich nicht wundern.
Siehe auch: Region NRW: Städten fehlt Geld für neue Schilder (RP ONLINE, 26.03.2010)
Am Auer Kotten baut der Wupperverband seit einigen Wochen fast unbemerkt eine Aufstiegshilfe für Wanderfische (Fischtreppe). Gestern Mittag wurde das Fundament für die Kiesschleuse betoniert. Mehr dazu die Tage.
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