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Bahnhof Gräfrath: Stadt unterliegt

Hier die zugehörige Pressemitteilung der Stadt Solingen. Im Ausgangsartikel habe ich die Verweise zu den lokalen Medien und deren Berichterstattung darüber nachgetragen.

Nr. 615 /pe - 05.11.2010
Bahnhof Gräfrath: Stadt unterliegt. Urteil wird in Überlegungen zu neuem Bebauungsplan einfließen.

(pa) Im Rechtsstreit um den Abriss des denkmalgeschützten Gräfrather Bahnhofes ist die Stadt heute vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf unterlegen. Das Gericht urteilte, dass die Stadt die vom Eigentümer gewünschte Abrissgenehmigung erteilen und den historischen Bahnhof aus der Denkmalliste streichen muss. Wie der zuständige Beigeordnete Hartmut Hoferichter mitteilte, will die Stadt die schriftliche Urteilsbegründung abwarten, bevor über die nächsten Schritte entschieden werden. "Wir waren zwar der Meinung, dass ein deutlich höherer Anteil an denkmalwerter Substanz im Gebäude erhalten war und hatten uns größere Chancen ausgerechnet, nehmen das Urteil aber zur Kenntnis. Wir werden es schon in die Überlegungen zu dem Bebauungsplan einfließen lassen, den die Bezirksvertretung beauftragt hat." Nach den Vorstellungen der Bezirksvertretung könnten zwischen Wuppertaler Straße und Korkenziehertrasse, einem Eingangstor zum Stadtteil und Filetgrundstück, hochwertige gemischte Nutzungen entstehen.

Bemerkenswert der Satz: "Wir … nehmen das Urteil aber zur Kenntnis."
Danke, liebe Verwaltung! Wenigstens werden noch Urteile zur Kenntnis genommen.

Wenn ich die Pressemitteilung richtig verstehe, so hat das Gericht entschieden, dass man das Gebäude aus der Denkmalliste streicht und eine Abrissgenehmigung erteilt. Wo hat man sich gegen die Stadt Solingen entschieden?

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