Kurz und knapp – das im gedruckten Flyer großartig angekündige Feuerwerk bringt es auf den Punkt – wenn man es nicht kann, aus welchen Gründen auch immer, dann sollte man es einfach lassen. 3 drittklassige Events ergeben in Summe nichts erstklassiges. Blöde nur, dass der marode Überbau auf die emsigen Teilnehmer ausstrahlt, was die Wahrnehmung betrifft.
Und wenn ich am Montag in der Zeitung lese, dass die Solinger Massen, die tatsächlich die Solinger Straßen mit Erwartungshaltung füllten, euphorisiert waren, dann schicke ich die Dopingkontrolle ins Medienhaus an der Mummstraße.
Man erkennt den Kern der Sache an den Leuchten.
Auch wenn ich mich wieder unbeliebt mache:
Was momentan ganz groß in Mode ist:
Nachtrag:
Und hier die befürchtete ultimative Lobhudelei:
Ein Riesen-Meer von bunten Lichtern (Solinger Tageblatt, 26.09.2011)
Etwas sachlicher: Solingen: Weltrekord made in Solingen (RP ONLINE, 26.09.2011)
Solingen: Lichternacht mit Glanz und Schatten (RP ONLINE, 27.09.2011) Meine Wahrnehmung mit den Abfallbehältern: Wer den zukünftigen Müll verkauft (meistens Fast-Foot-Anbieter), der schert sich nicht um die Entsorgung. Ansonsten gilt: "Einer geht noch rein." - in die städtische Mülltonne. Scheint eine Abart des bekannten Mikados zu sein.
Geteilte Reaktionen zur Lichternacht (Solinger Tageblatt, 27.09.2011) Bei der Wirtschaftsförderung, dem Veranstalter der inzwischen fünften Lichternacht, kann man die Kritik nicht nachvollziehen. Irgendwie hört sich der Artikel so an: Das Fest war toll, wer es nicht toll findet, der soll zu Hause bleiben.
Zusammenfassung meiner Beobachtungen am Samstagabend: Aller guten Dinge sind drei! Dabei sollte man es belassen. Was vor zwei Jahre mit Klasse begann, war jetzt nur noch Masse.
Die Theatergruppe „Close Act“ wurde in der Presse mit dem Satz Sie macht den Himmel über dem Neumarkt zur Bühne angekündigt. In der ersten halben Stunde der Inszenierung war davon so gut wie nichts zu sehen. Schade, vermutlich stand ich nur falsch.
Eine Wiederholung muss nicht unbedingt zur Steigerung beitragen.
Wiederholen würde ich hingegen den nächtlichen Streifzug mit Herrn Olsen. Seine bildliche Sichtweise der Solinger Lichternacht 2008 hat was.
Am Wegesrande gab es auch Gebäude, die jede Nacht illuminiert sind.
Solingen ist schuldenfrei! Das wäre eine Sensation.
Und da wir auf diese positve Überraschung vermutlich noch lange warten müssen, üben wir uns im „Verzicht“ beim Mitternachtsshopping am kommenden Samstag und entzünden ein Licht der Erkenntnis –
Echt.Scharf.Solingen ist zum zweiten Mal angesagt.
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