Gegener

Erkenntniseinerlei

Seit ein paar Tagen fragen ich mich erneut, warum immer noch ein Teil der Bevölkerung – oder zumindest des medial sichtbaren Teiles – dafür ist, das Restrisiko der Kernkraftnutzung einzugehen.

Nur ein braunes HühnereiNur ein braunes Hühnerei

Ich habe momentan zwei Erklärungen dafür:

  1. Da ist der Teil, der aufgrund seiner Bildung nicht fähig ist, sich mit diesem Thema ernsthaft auseinander zu setzen.
  2. Es hängt davon ab, auf welcher Seite der Kernkraft man sich befindet. D.h. wenn ich in irgend einer Form davon partizipiere, sei es als Betreiber, Politiker, Angestellter im Kraftwerk, Wissenschaftler, dann sind mir eventuell die Gefahren so bewusst, dass sie mir egal sind. Vergleichbar mit einem Formel-1 Fahrer, der sich sagt, wenn es schief geht, dann interessiert es mich persönlich nicht mehr. Aber bis zu diesem Zeitpunkt, der nicht eintreten muss, will er seinen ultimativen Spaß haben. Um bei diesem Beispiel zu bleiben, da gibt es noch den Zwangszuschauer, der auf der anderen Seite der Mauer steht und den Boliden mit Tempo 250 km/h auf sich zu fahren sieht. Das Risiko dürfte für beide gleich sein, bei der gefühlsmäßigen Bewertung der Situation bin ich mir da nicht sicher. Mit anderen Worten: Es macht einen Unterschied, ob ich das Risiko bin oder ob es mir aufgezwungen wird.
  3. Andere Ideen?

    + + +

    Da wir ausreichend Strom haben, geht auch so etwas:
    Kunstsonne in Fußballstadien - Goldlicht für perfektes Grün (SpOn)

    + + +

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