Wenn man ein neues Spielzeug hat, dann muss man es auch nutzen:
Apropos Balkhauser Kotten, es hat sich wieder etwas unten im Tal der Wupper getan; wenn derzeit auch nur auf dem Papier.
Der Kotten hat neue Kustoden !
Zum 1. September übernehmen Susanne Lentjes-Rubin und Martin Witte die Pflege der Kirche.
Die beiden Solinger arbeiten hauptberuflich bei der Stadt Solingen. Sie ist im Theater für die Gästebetreuung zuständig, er betätigt sich als Bühnenmeister im Theater. Angeblich soll sich dies alles mit der selbständigen Arbeit Kotten problemlos verbinden lassen.
Kirche?
Das Solinger Tageblatt schreibt beharrlich von Kustoren.
Links:
Hoffentlich wiederholt sich nicht die Geschichte, wenn auch das ST im Jahre 2006 mit gleichem Fehler aufmachte. :-(
Mein Respekt geht an rp-online !
Heute um 17:00 Uhr schlossen die Kustoden Engelbert und Margret Schmitz zum letzten Male die Museumstüre des Balkhauser Kottens ab. Was im September 2006 mit paradiesischen Stunden begann, endete heute mit einer Art Vertreibung aus dem Paradies. Wer da wo und an welchem Apfel genascht hat, mögen bitte andere klären.
Von meiner Seite aus ein herzliches Dankeschön für die vielen schönen, wenn auch nicht immer einfache Stunden am Ufer der Wupper.
Ab dem 1. Juni 2014 übernimmt das Kuratorium Balkhauser Kotten den Museumsbetrieb selber vorerst im Ehrenamt.
Wie würde es bei Asterix heißen? "Die haben einen an der Waffel!"
Vermutlich deshalb geht der Streit um den Kotten nach dem Waffeltag in die nächste öffentliche Medienrunde.
In der Presse:
Und ich dachte, das Problem Balkhauser Kotten wäre vom Tisch. Nein, ich fand es heute Morgen auf dem Frühstückstisch bei Kaffee und Marmeladenbrötchen im Solinger Intelligenz-Blatt wieder:
Kampf um Balkhauser Kotten geht weiter (Soliner Tageblatt, 13.11.2013)
Demnach klärt man in drei Wochen, wer den Kotten in Besitz nehmen darf? Gutemine oder Automatix ?
Nachtrag 14.11.2013:
Balkhauser Kotten: Tiefer Riss im Verein (Solinger Tageblatt, 14.11.2013)
Andere Blogger zeigen freitags ein Hundebild, ich sonntags mindestens ein Foto aus unserer reizenden Innenstadt.
Kontrollierter Rückbau zur Revitalisierung einer Gewerbebrache! -- Herrlich, diese Formulierung.
Was lag sonst noch an?
Grünkohltag im Balkhauser Kotten. Grünkohl war nach kurzer Zeit aus.
Heute fand ich durch Zufall die Webseite „Die Bergischen Drei - Tourismusregion Remscheid Solingen Wuppertal“
Nach einem kurzen Überflug komme ich zu dem Schluss, ich sollte hier mal Urlaub machen. Was ich da so alles zu lesen bekam, macht mich neugierig.
So lese ich über die Bergischen Kotten: »Die so genannte „Liewerfrauen“ waren tagelang unterwegs, um die Waren über steile Lieferwege in die Stadt zu bringen.« Vermutlich sind sie im Dickkicht des Bergischen Amazonas ab und an verschollen. Die einzigartige Lage von Solingen zur Wupper machte es möglich, dass fast von jeder Stelle aus die Stadt Solingen in wenigen Stunden erreichbar war. Hinweis: Kein Solinger Kotten ist/war mehr als 6 Kilometer (Luftlinie) von der City entfernt.
Die Web-Site Zeitspurensuche hat so einiges Material über die Solinger Lieferfrauen zusammengestellt.
Und was da zum Wipperkotten und dem Schuss der umherziehenden französischer Truppen im Jahre 1783 steht, dazu habe ich schon vor Jahren etwas geschrieben: Geschichte, deren Quellen und die Abwege
Fazit: Die Fotos gefallen mir ausgesprochen gut, die Texte würde ich geschichtlich unter der Kategorie "sehr gewagt" einordnen.
Nachtrag: Ich kann nur empfehlen Javascript abzuschalten. Dann lenkt die Bilder-Show nicht beim Lesen des Textes ab und schont gleichzeitig das Download-Konto!
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