Solingen

Wolf Codera | SESSION POSSIBLE, 9.August 2010

Bühne am ehemaligen Solinger Hauptbahnhof: vor dem AuftrittBühne am ehemaligen Solinger Hauptbahnhof: vor dem Auftritt

Zum zweiten Male in der Open-Air-Variante am ehemaligen Solinger Hauptbahnhof. Auch meinen zweiten Besuch dieser Veranstaltung kann ich nur mit den Worten "rundum gelungen" beschreiben.

und in wenigen Minuten auf facebook ?und in wenigen Minuten auf facebook ?

Wer jetzt die ultimativen Bühnenfotos von mir erwartet, den muss ich bitter enttäuschen. Erstens ist die People-Fotografie nicht mein Ding, zweitens funktioniert mein Multitasking nicht mehr sonderlich gut. Daher habe ich der Musik den Vorrang eingeräumt.

Damit Ihr das Handy-Display nicht bis ins Unendliche vergrößern müsst, hier ein Foto der bezaubernden Sängerin. Was der Charmeur und Session-Master Wolf Codera zur ihrer Person bzw. Figur sagte, kann und will ich hier nicht wiedergeben.

Wolf Codera and Band: Larissa Sirah (Gesang)Wolf Codera and Band: Larissa Sirah (Gesang)

Wer dennoch weitere Bilder vom Auftritt sehen möchte, der wir sicherlich bei Jens Möller und seinen Stage-Fotos fündig.

Zwischen Micky Maus und Renaissance

Neue Ausstellung, Werke von Tim Schimming, 7.–18. August 2010, Eröffnung am 7.8. 2010 um 19:00 Uhr

Die ganze Ladung !: Farbe auf Leinwand, 2008, Tim SchimmingDie ganze Ladung !: Farbe auf Leinwand, 2008, Tim Schimming

(Das obige Werk habe ich 2008 bei einer Ausstellung festgehalten)

AusstellungAusstellung

Bei dieser Gelegenheit kann ich mein Werk zeigen, dass ich 2008 mit meinen bescheidenen Mitteln fabrizieren konnte. Was könnte es darstellen ?

Käsestück: (c)2008 TettingerKäsestück: (c)2008 Tettinger

Wie füllt man das Sommerloch?

Antwort: Mit dem Abrissdreck von Brücken, der private Sperrung von Wanderwegen im Ittertal oder der Asphaltierung von Wanderwegen.

EinsturzgefahrEinsturzgefahr

Hier die neueste Meldung, die direkt neben der Wegeneubaumeldung im Solinger Tageblatt von heute zu finden ist:

Kein Neubau der Brücke Papiermühle

Verhandlungen zur Kostenteilung mit Wuppertal gescheitert.

Die Bauarbeiten an der Fußgängerbrücke Holunderweg haben begonnen [Der Abriss ist damit gemeint]. Aber wie schaut es mit der Brücke über die Wupper an der Papermühle aus? Ernst-Friedrich Honscheid vom Stadtdienst Natur und Umwelt erklärt, dass von städtischer Seite aus keine Maßnahmen bezüglich der Brücke mehr angedacht seien. „Wir haben mit der Stadt Wuppertal über eine 50-prozentige Kostenübernahme für den Neubau der Brücke verhandelt. Diese Verhandlungen sind gescheitert.“ Man rechne mit Kosten in Höhe von rund 200 000 Euro für einen Neubau, die für die Stadt Solingen allein nicht zu stemmen seien. „Außerdem ist die Stadt nicht Eigentümerin der Brücke“, betont Honscheid. „Der Solinger Teil gehört dem Eigentümer der Papiermühle.“ [Der Eigentümer dürfte Herr Lapawa bzw. einer seiner Firmen sein. ] Der Wuppertaler Teil stehe im Besitz der Bundesverwaltung, da sich das Widerlager auf der anderen Wupperseite an einer Landstraße befindet. Dennoch habe die Stadt Interesse daran gehabt, die Brücke neu zu errichten. „Es handelt sich um einen wichtigen Wanderweg. Nicht an vielen Stellen kann man entlang der Wanderwege die Wupper überqueren.“

Spaziergängerbrücke an der Papiermühle: (Mai 2007)Spaziergängerbrücke an der Papiermühle: (Mai 2007)

Bin gespannt, wie man jetzt weiter vorgeht. Lässt man die Brücke vor sich hin rosten, hängt dann wieder Schilder zum Schutze der Kanuten über die Wupper ? Muss der Eigentümer das Hindernis auf eigene Kosten entfernen? Seit wann ist die Stadt Solingen bzw. der passende Stadtdienst nicht mehr Eigentümer der Brücke?

Und wenn jetzt jemand nach der Gitterbrücke der ehemaligen Ronsdorf-Müngstener-Eisenbahn fragt, die wenige Meter unterhalb an der Grunenburg die Wupper mit Rost speist, da kann ich nur antwortet: Die Stadt Solingen antwortet mir nicht mehr auf Anfragen bezüglich der Abrissplanung.

Korkenziehertrasse erhält Abzweig nach Müngsten

Barmer Bergbahn: Müngsten - KrahenhöheBarmer Bergbahn: Müngsten - Krahenhöhe

Frisch aus der Druckerpresse im Solinger Rathaus:

Der beliebte Solinger Fuß- und Radweg "Korkenziehertrasse" erhält einen Abzweig von der Eckstraße in Solingen-Mitte bis zum Brückenpark Müngsten. Ende der Woche beginnt das Solinger Garten- und Landschaftsbauunternehmen Riess mit dem Freischneiden der rund 4,9 Kilometer langen Strecke. Im Anschluss erhält der Weg, der überwiegend über Waldwege verläuft, einen Schotteraufbau, auf den wiederum eine planierte Feinschicht aufgebracht wird. Diese sogenannte "wassergebundene Decke" orientiert sich an der Wuppertaler "Samba-Trasse", ebenfalls ein Fuß- und Radweg auf einer aufgegebenen Bahnlinie. Die Arbeiten nehmen voraussichtlich sechs bis acht Wochen in Anspruch. Die Kosten in Höhe von rund 260.000 Euro werden aus Restmitteln der "Regionale 2006" bezahlt, der die Stadt unter anderem auch die Korkenziehertrasse und das zum Südpark umgestaltete Hauptbahnhofsgelände verdankt.

Auch der neue Weg verläuft zum großen Teil auf einer historischen Bahnlinie; allerdings verkehrte hier nicht die Eisenbahn, sondern eine Straßenbahn der Barmer Bergbahn AG. Die einspurige Strecke Müngsten-Theegarten bis zur Querung der Bahnlinie nach Remscheid war ein Teilstück der 1906 in Betrieb genommenen Straßenbahnverbindung Müngsten-Krahenhöhe, die über Halfeshof führte und später nach Burg verlängert wurde. Der Betrieb wurde bereits in den zwanziger Jahren eingestellt. Die Bergstrecke nach Theegarten liegt heute romantisch in dichtem Wald und ist als Straßenbahntrasse kaum noch in Erinnerung. Radwanderer müssen sich allerdings auf andere Anforderungen als auf der nur sanft ansteigenden Korkenzieherbahn einstellen. Von Theegarten nach Münsten kann man das Rad zwar rollen lassen, in entgegengesetzter Fahrtrichtung stellt der Weg eine gewisse sportliche Herausforderung dar.

Wer das Märchen zur Geschichte der Ronsdorf-Müngstener-Eisenbahn erfunden hat, würde mich doch ernsthaft interessieren. Nach Burg verlängert … das war mal angedacht. In den zwanziger Jahren eingestellt … Unsinn, 1917 für die Dauer des Krieges eingestellt und nie wieder in Betrieb genommen. Bis zur Querung der Bahnlinie nach Remscheid … wovon reden die im Pressebüro? Vermutlich durfte der Praktikant aus Düsseldorf ran.

Bei dieser Gelegenheit sei erneut auf die geniale Seite von Björn Quäck hingewiesen: Tramtrack, auf den Spuren stillgelegter Straßenbahnenstrecken :: Solingen Halfeshof, Theegarten

Weiche Theegarten: im Jahre 2004Weiche Theegarten: im Jahre 2004

Der neue Weg auf Googlemaps

In der Presse: Solingen: Trasse erhält Abzweig nach Müngsten (RP ONLINE, 22.07.2010)

An einem ganz normalen Samstagnachmittag im Südpark

Da ruft die Galerie Gecko zur zweiten Staffel der Meister von Morgen und halb Solingen folgt dem Ruf.

AuditoriumAuditorium

Man lauscht den Ausführung von Klaus Gehrmann zur Einführung in die Ausstellung, zum Abschluss spielen die Bergischen Symphoniker.

Bergische SymphonikerBergische Symphoniker

Aufstrebende Meister von Morgen

Alpay Efe: in Öl auf HolzAlpay Efe: in Öl auf Holz

geben sich heute nachdenklich.

Alpay Efe: in Pixel auf CCD-ShipAlpay Efe: in Pixel auf CCD-Ship

„Was schreibt der Kerl sich für einen Mist zusammen !?“, denkt sich der Vierbeiner.

Boxer-RüdeBoxer-Rüde

Gestern :: heute

Immer wieder interessant im Vergleich. Heute kann ich das Stammhaus der Familie J.A. Henckels zeigen, die, wenn ich Kelleter richtig lese, seit 1811 hier lebten und werkelten. Henckels? Ja, die Eigentümer der Zwillingsmarke.

Im dem Buch Dr. Heinrich Kelletter, Geschichte der Familie J.A. Henckels in Verbindung mit einer Geschichte der Solinger Industrie, Solingen 1924, fand ich folgende Schwarz-Weiß-Aufnahme, die ich farblich etwas aufgehübscht habe:

Stammhaus der Familie J.A. Henckels: Aufnahme vor 1924. Zum Zeitpunkt der Aufnahme befand sich im Erdgeschoss das Geschäft des Colonialwarenhändlers Karl Lauterjung.Stammhaus der Familie J.A. Henckels: Aufnahme vor 1924. Zum Zeitpunkt der Aufnahme befand sich im Erdgeschoss das Geschäft des Colonialwarenhändlers Karl Lauterjung.

Das Haus steht noch heute. Der damalige Fotograf hatte seine Kamera vermutlich im gegenüberliegenden Haus (auch ein Bauwerkschmuckstück) im ersten Stock aufgebaut.

Platzhof 20: im Juli 2010Platzhof 20: im Juli 2010

Statt schattenspendenden Kastanienbäumen vor der Haustüre ist eine offensichtlich noch intakte Platzbeleuchtung geblieben.

Alles Paletti im Park

Warum muss ich jetzt an unser Berliner Führungsduo denken?

PalettenkunstPalettenkunst

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