Public Art

2001: Odyssee im Weltraum

Stanley Kubrik setzte seinen Monolithen auf den Mond.

Ulrich Rückriem folgte mit zwei Keilen aus Anröchter Dolomit im Jahre 2011.

zwei Keile aus Anröchter Dolomit: "Kunst am Bau" - am Solinger Rathaus von Ulrich Rückriemzwei Keile aus Anröchter Dolomit: "Kunst am Bau" - am Solinger Rathaus von Ulrich Rückriem

Gestern wurde die Sponsorentafel im Rathaus eingeweiht. Darauf muss der Betrachter erst einmal kommen, dass er das Gebäude betreten muss, um etwas zum Kunstwerk zu erfahren.

Sponsorentafel im RathausSponsorentafel im Rathaus

Hier die Pressemitteilung aus dem Rathaus:
Rückriem-Skulptur:Sponsorentafel wird eingeweiht
Seit Juli 2011 steht vor dem Neuen Rathaus auf dem Rathausplatz eine steinerne Plastik des international renommierten Bildhauers Ulrich Rückriem: zwei Keile aus Anröchter Dolomit. Die "Kunst am Bau" war nur möglich, weil der Solinger Kunstverein sich engagierte und um Mäzene warb, dank deren großzüger Spenden der Verein das Kunstwerk erwerben und der Stadt schenken konnte. An dieses außergewöhnliche bürgerschaftliche Engagement erinnert nun eine Tafel mit den Namen der Sponsoren im Treppenhaus des Neuen Rathauses.

Am Donnerstag, 22. März 2012, 11 Uhr, wird Bürgermeisterin Rita Pickardt zusammen mit Rolf Reininghaus, dem Vorsitzenden des Kunstvereins, die Tafel offiziell einweihen.

InsideInside

Der Drudenfuß

Ein Überbleibsel

Drudenfuß: die Reste eines KunstwerkesDrudenfuß: die Reste eines Kunstwerkes

Diese Mosaik war Bestandteil eines 2 × 6 Meter großen Bronze-Reliefes, das die Solinger Künstlerin Lies Ketterer 1967 im Auftrage der Papiermühle Jagenberg schuf. In Form eines Bilderbogens schilderte sie ein Stück bedeutender Vergangenheit. Mit Hilfe des Frieses führte sie den Betrachter in die historische Papierherstellung und die Geschichte der Solinger Papiermühle ein.

Bronze-Relief von Lies KettererBronze-Relief von Lies Ketterer

Reste der Papiermühle an der Wupper: einkopiert das Relief, welches heute nicht mehr vorhanden istReste der Papiermühle an der Wupper: einkopiert das Relief, welches heute nicht mehr vorhanden ist

Ach ja: Johannes Soter war ein Papiermacher und Buchdrucker in Solingen, in der Hofschaft Papiermühle, möglicherweise der Erste seiner Zunft hier in dieser Stadt. Das Pentagramm war sein Markenzeichen.

Ein paar Links zu Soter und der Papiermühle:

1994 "Brueckenbau"

Im Dezember 2010 veröffentlichte ich eine Liste der Wandgemäde, die der Düsseldorfer Künstler Klaus Klinger mit Schülern im öffenlichen Raum zu Solingen hinterlassen hat.

Wandbild "Brückenbau", 1994: (Foto: (c) farbfieber.de )Wandbild "Brückenbau", 1994: (Foto: (c) farbfieber.de )

Bei dem Wandgemälde mit dem Namen „Brueckenbau“ war mir vollkommen unklar, wo das zu finden ist. Mittlerweile konnte ich die Lücke füllen. Leider gibt es das Wandbild nicht mehr. So sieht es heute dort aus:

"Nase": Mühlenplatz/Ecke Goerdelerstraße"Nase": Mühlenplatz/Ecke Goerdelerstraße

Lage: http://www2.geoportal.solingen.de/buergerservice/?MID=0&LANG=de&xpos=257...

Der Kampf gegen Windmühlen

Ein neues Kapitel im Solinger Buch der öffentlichen Kunstwerke hat die Tage die Jugendhilfe-Werkstatt Solingen e.V. angelegt.

Die Figur thront auf einem Hügel über dem Schulzentrum Vogelsang.

Don QuijoteDon Quijote

Don Quijote - der Ritter mit dem SuppenlöffelDon Quijote - der Ritter mit dem Suppenlöffel

Den Bau der Figur gab der Schulleiter Klaus Bailly in Auftrag.
Für die Herstellung dieses Werkes wurden ausnahmslos alte Metallreste von den Jugendlichen der Werkstatt verwendet um diese imposante Figur fertigen zu können. Mit insgesamt mehr als 60 Stunden Arbeitszeit und 7 tatkräftigen Jugendlichen konnte dieses Projekt in die Tat umgesetzt werden.

Mich würde brennend interessieren, welche Gedanken Herrn Bailly zu dieser Figur geführt haben. Der hoffnungslose Kampf gegen die Bildungsmisere, gegen die Beschränktheit des menschlichen Geistes? Die Frage, was in unserer Umwelt Wirklichkeit ist und was Traum, der Konflikt zwischen Ideal und Realität

Wikipedia meint dazu:
Die Schülerschaft des Gymnasiums stellte ihren rebellischen Geist mehr als einmal unter Beweis, so zum Beispiel 1989, als eine Gruppe von Schülern in einer Nacht-und-Nebel-Aktion vor der Schule eine über zwei Meter hohe Metallskulptur „Don Quijote kämpft gegen Aktenordner“ errichtete, deren allmählich verfallende Überreste lange ein Wahrzeichen der Schule bildeten. 2011 wurde die inzwischen schrottreife Skulptur durch einen neuen Don Quijote ersetzt

Hat jemand eigene Fotos von der alten Metallplastik?

Was man so alles erfahren kann: Gymnasium Vogelsang - Kreativität contra Bürokratie:
Unser „Denk-Mal“ auf dem „Schulberg“

Kunst an der Ampel

Bemerkte ich die Tage, als ich vor einer roten Ampel ein kleines Päuschen einlegen durfte.

Mikado ?: Plastik im Vorgarten der Grundschule an der Scheidter StraßeMikado ?: Plastik im Vorgarten der Grundschule an der Scheidter Straße

Weiß jemand etwas dazu? Wer, wann, warum, was?

In Leichlingen steht auf einer Verkehrsinsel am Marktplatz ein Pendant. Kennt jemand die Verbindung?

Aus der Serie: Solinger Wandgemälde

Gestern sichtete ich dieses Kunstwerk an der Wupperstraße, Ecke Robert-Koch-Straße:

Wandgemälde - MuralWandgemälde - Mural

Freundlicherweise hat man - zwar gut versteckt - eine Tafel mit Erklärungen angebracht:

Wenn die Erde nicht mehr dein Zuhause ist – sage mir, wo lebst Du !

Si la tierra ya no es tu casa – dime donde tu vives !

Dieses Wandgemälde – in Lateinamerika heißt es „Mural“ – wurde erstellt im Rahmen des Schüleraustausches der Gesamtschule Solingen und des Instituto La Cuculmeca in Jinotega, Nicaragua im Herbst 2008, künstlerische Leitung: Stephan Haeger, pädagogische Leitung: Sybille Arians.

Public Art, weiß wer etwas?

Unbekanntes WandreliefUnbekanntes Wandrelief

Weiß jemand, wann entstanden und welcher Künstler das Teil entworfen hat?
Entdeckt habe ich es an einer Wand des Mildred-Scheel-Berufskollegs in Mittelgönrath.

Nachtrag 25.4.2012:
Ich hatte beim Sekretariat der Schule nachgefragt und dort eine Art Domino-Effekt ausgelöst. Leider hat das Ergebnis bisher nicht den Weg zu mir zurück gefunden.

Das Solinger Stadtarchiv konnte mir den Künstler nennen, der sich für das Werk verantworten muss: Oh Wunder, es ist?
Henryk Dywan

Das wann, wieso und warum muss ich noch recherchieren.

Inhalt abgleichen