Haus Fähr

Rüden, ein kleines unbeugsames Dorf am Ufer der Wupper

Seit ich täglich meine kleine Runde durch die Botanik drehe, unterbleiben leider die „größeren“ Ausflüge.

Musste eben feststellen, dass ich Ende April 2013 zur Eröffnung des Obstweges letztmalig unten in Rüden war.
Was hat sich getan? In Kurzform:

  • Man baut noch immer an der Abwasserentsorgung.
  • Man hat diverse Zäune am Ufer der Wupper entfernt.
  • Der Wanderweg am Obenrüdener Kotten wurde verlegt.
  • Die Beschilderung lässt auf ein bemerkenswertes Problem mit Hundekot hindeuten.

Neuer Weg am Obenrüdener KottenNeuer Weg am Obenrüdener Kotten

Das Wegerecht hat sich geändertDas Wegerecht hat sich geändert

Neuer WegNeuer Weg

Wie Du mirWie Du mir
Liebe Mütter, nehmt eure Kinder an die Hand. Fiffi entsorgt trotz Verbot!
Fußgängerweg: für Alleinerziehende MütterFußgängerweg: für Alleinerziehende Mütter

Blau der HimmelBlau der Himmel
Über der ehemaligen Blaumühle.

Geschlossen, das Haus Fähr. Über Jahrzehnte eine Institution für den sonntäglichen Ausflug eines Solingers.

Haus Fähr: an die Gaststätte erinnert nur der SchriftzugHaus Fähr: an die Gaststätte erinnert nur der Schriftzug

Wer Durst hat: der muss auf das Haus Rüden oder Rüdenstein ausweichenWer Durst hat: der muss auf das Haus Rüden oder Rüdenstein ausweichen

Herzilein, war mal das Zeichen zur Verrichtung der menschlichen Notdurft:

HerzileinHerzilein

Rüden im hochsommerlichen Herbst

Obenrüdener Kotten (Außenkotten)Obenrüdener Kotten (Außenkotten)

Haus Fähr an der Wupper in Untenrüden bzw. Rödel: geschlossen!Haus Fähr an der Wupper in Untenrüden bzw. Rödel: geschlossen!

»Alles sollte in neuem Glanz erstahlen: Zwei Gärtner stellten Zierpflanzen zur Verfügung, eine nahezu achtzigjährige Witwe stieg selbst auf die Treppenleiter, um den Quast zu schwingen und ein kleiner Bauer wollte eine seiner beiden Kühe verkaufen, um die Schulden der Dorfgemeinschaft zu decken. Der beispiellose Einsatz machte Rüden zum „Musterdorf“ und Vorbild für alle deutschen Dörfer. Die Titelvergabe war Teil einer zwischen 1933 und 1939 durchgeführten nationalsozialistischen Kampagne zur Schaffung einer „geistigen Gemeinschaft von Volksgenossen“. Hofschaften, die für das Solinger Stadtgebiet typischen, meist um einen Hof herum entstandenen Siedlungen hatten allerdings schon immer stark ausgeprägte Gemeinschaften.
Für verklärende Hofschaftsromatik boten die realen Wohnverhälnissen jedoch lange Zeit wenig Anlass. Die kleinen, niedrigen Räume teilten sich oft viele Bewohner. Das Wasser musste in der Regel am Brunnen, dem „Pütt“ gepumpt oder gezapft werden und der Zustand der außerhalb des Hauses gelegenen Toiletten wurde oft beklagt. Die Schleiferfamilien wohnten „traditionell“ in den Hofschaften an der Wupper, wo sie in den umliegenden Kotten Arbeit fanden.«
– Soweit der Text an einer Stele, die in Rüden zu finden ist. Den letzten Satz bitte streichen. Warum? Weil es überhaupt nicht so viele Hofschaften an der Wupper gibt und die Schleifer selbstständig waren. d.h. wenn überhaupt, so fanden sie in den Kotten Arbeitsstätten, in denen sie ihrer selbständigen Arbeit nachgehen konnten.

Hilbertzkotten in UntenrüdenHilbertzkotten in Untenrüden

Untenrüdener KottenUntenrüdener Kotten

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